Windkraft- + Solar-Energie als ENERGIEWERK

Effektiv, platzsparend und auf engstem Raum installierbar.

Windkraft- + Solar-Energie als ENERGIEWERK - Effektiv, platzsparend und auf engstem Raum installierbar.
Dieter Irl, Inhaber der Firma CrossWind energy systems, setzt auf leise Windkraftanlagen.

Alternative Energiegewinnung. Die Würzburger Firma CrossWind energy systems vertreibt  weltweit das neueste Windkraft- / Solarsystem als komplettes ENERGIEWERK welches flächensparend, umweltfreundlich sowie sehr leise ist und dennoch eine hohe Effektivität verspricht. Zielgruppe: Klein-, mittelständische und Großunternehmen, die angesichts steigender Energiekosten zunehmend autark werden wollen.  

Viele Anlagen stehen in Küstennähe und auf Anhöhen, „weil dort einfach am meisten Wind geht, wie zum Beispiel in Deutschland, Irland, Holland, Polen oder Kroatien", sagt Dieter Irl, Inhaber von CrossWind energy systems. Aber auch in Tschechien, Jordanien und Saudi Arabien - wie auch in Afrika und Mittelamerika waren die Würzburger bereits unterwegs. Neben dem Wind hat sich Irl mit seinem Team auch auf die Sonne spezialisiert - wir liefern auch sogenannte PV-Tracker, das sind elektronisch gesteuerte PV-Nachführ-Systeme, die sich in alle Richtungen, jeweils im 90°-Winkel zur Sonne, bewegen. Durch diese Technik wird eine Mehrleistung an Energie bis zu 45% erzielt. Dieses Truckersystem wurde jetzt zu einer Einheit mit der Windkraftanlage konzipiert. Dieses neue Energiewerk "HELIOZEFIR" ist jetzt auch bestens für Schwachwindgebiete geeignet und verhindert eine zusätzliche Flächenversiegelung.

Gigantisches Energiepotenzial
Im Wind steckt ein gigantisches Energiepotenzial, doch bleibt der größte Teil noch ungenutzt, sagt  Dieter Irl. Wie zum Beispiel in Mainfranken. Der gesamte bayerische Norden ist  im bundesweiten Vergleich seit jeher eine relativ windarme Region. Ausgeglichen wird dies durch die Höhe der Windkraftanlagen. Mit zunehmender Höhe der Windräder steigt die Windstärke an und somit auch die Energieausbeute. Doch Windräder, die zum Teil die Höhe des Kölner Doms übersteigen, bedürfen stets besonderer Auflagen, sind relativ laut und Vogelschützern stets ein „Dorn im Auge".
Eine nachhaltige Lösung sieht Irl nicht nur in kleineren „Turmhöhen", sondern auch  in einer Kombination von Wind- und Sonnenkraft. Seit zwei Jahren arbeitet die Partnerfirma von CrossWind energy systems erfolgreich am neuen Energiewerk HELIOZEFIR. Mit Irl als Marketing- und Vertriebspartner sollen künftig neue Energiemärkte erschlossen werden. . Aktuell wird erstmals eine Hybridanlage für Wind und Sonne auf den Markt gebracht. Dieses Energiewerk liefert auch bei mittleren Windgeschwindigkeiten eine Energieleistung von 250.000 bis 350.000 Kilowattstunden (kWh). je nach Wind- und Sonnenaufkommen,  im Jahr. „Das entspricht umgerechnet dem Energiebedarf von 90 Einfamilienhäusern", betont Irl. Sein Rechenbeispiel: „Mit einer Hybridanlage kann man bei Standorten mit einer durchschnittlichen Sonnenstrahlung (1000kWh/m² im Jahr) und einer jährlichen mittleren Windgeschwindigkeit von 5.0 m/s (in zehn Meter Höhe) einen Energieertrag von jährlich 295.000 kWh erreichen. Bei einer höheren durchschnittlichen Windgeschwindigkeit oder größeren Sonneneinstrahlung erhöht sich die jährliche Energieleistung entsprechend".
Deutschlandweit liegt Niedersachsen mit über 19 Milliarden kWh pro Jahr weit vor allen anderen Bundesländern. Der Wert in Bayern ist dabei vergleichsweise niedrig, mit rund drei Milliarden. kWh. Dennoch ist die Windenergieleistung in Deutschland insgesamt von 12.000 Megawatt im Jahr 2000 auf 205.000 Megawatt im Jahr 2019 gestiegen. Momentan liegt weltweit die USA auf Platz eins bei der Windkrafterzeugung, bis 2007 war Deutschland jedoch auf diesem Platz vertreten.

Windkraft liegt weiter voll im Trend
Windenergie ist ein wichtiger Faktor um nationale, sowie internationale Umweltziele zu erreichen. In Deutschland macht die Windkraft sogar 50 Prozent der erneuerbaren Energien aus. Der Trend zur Windenergie zeigt sich deutlich in dem Anteil am Gesamtstrom, welcher im Jahr 2000 noch 1,6 Prozent betrug und mittlerweile auf 21 Prozent gestiegen ist.

Weltneuheit: Das hybride Energiewerk HELIOZEFIR
Unter der Bezeichnung „HELIOZEFIR" wollen die Würzburger CrossWind-Vertriebspartner neue Wege in der Wind- und Solarenergiegewinnung gehen. Das Energiewerk besteht aus der Kombination einer 50 KW horizontalen Windkraftanlage - Nabenhöhe 39,5 Meter, Rotordurchmesser 21 Meter  - sowie einer Photovoltaikanlage (50kWp / 182 PV-Module), die direkt am Turm der Windkraftanlage integriert ist. Die Höhe der Hybridanlage - maximal 50 Meter - könne je nach Platzangebot und Energiebedarf variieren, so Irl. Zusätzlich wird die Hybridanlage mit einem Batteriespeicher ausgestattet. Die Rotorblätter drehen sich extrem leise (im Durchschnitt mit max. 48 Dezibel entspricht dies der Lautstärke in einem Wohnzimmer) und die Anlage sei platzsparend konstruiert.  Durch die Hybrid- Systemkombination auf einem Standort könne einer Flächenversiegelung entgegengewirkt werden, erklärt Irl.  Die höhere Drehgeschwindigkeit der Rotoren verhindere als optische Barriere einen Vogeldurchflug. Und optional habe man für Regionen mit hohem Fledermausaufkommen ein akustisches Warnsystem für Fledermäuse vorgesehen!
Das Energiewerk ist zudem mit einer Fernsteuerung und einem Überwachungssystem ausgestattet. Durch den Zugriff über das Internet kann der Benutzer die Anlage fern starten oder stoppen, hat Zugriff auf aktuelle Arbeitsparameter sowie lokale Wetterdaten. Ebenfalls können auch aufgezeichnete, historische Informationen von den ausgewählten Zeitintervallen abgerufen werden.
Die einzelnen Komponenten der Hybridanlage sind seit vielen Jahren im Dauereinsatz und werden mit einer Gesamtlogistik seit elf Jahren von der Würzburger CrossWind energie systems weltweit vertrieben.  Und auch speziell für Industrie- und kommunale Gebäude sowie Höchhäuser mit Flachdächern haben die Würzburger vertikale Windkraftanlagen im Programm.   

Wind und Recht
Rechtlich gesehen schreibt die 10H-Regelung vor, dass Windkraftanlagen einen Mindestabstand vom zehnfachen ihrer Höhe zu Wohngebäuden in Gebieten mit Bebauungsplänen brauchen. Das heißt bei 80 Meter Höhe muss ein Abstand von 800 Meter gewährleistet sein. Bei Kleinwindanlagen bis 50 Meter Höhe tritt das Baugenehmigungsverfahren in Kraft, welches in der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes verankert ist. Kleinwindanlagen unter zehn Meter Höhe bedürfen in den meisten Bundesländern keiner eigenen Genehmigung.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist zum Vorteil der Betreiber von Windkraftanlagen ausgelegt: Sie haben das Recht, unverzüglich und vorrangig an das Stromnetz angeschlossen zu werden. Eine Marktprämie, abhängig von dem Markterlös, steht den Betreibern ebenfalls zu.
Während Deutschlands Anteil am Gesamtstrom momentan 21 Prozent beträgt, ist in Dänemark der Anteil fast doppelt so hoch: 40 Prozent des Stroms wird hier durch Windräder erzeugt. In Polen beträgt der Anteil am Gesamtstrom 14 Prozent, allerdings müssen die Betreiber von Windkraftanlagen dort auch für eine Inbetriebnahmegenehmigung eine Gebühr von einem Prozent des Investitionswertes an die Prüfstelle zahlen. In Italien liegt der Anteil bei 18 Prozent am Gesamtstrom.

Text: Elmar Behringer/Christin Jürgens; Fotos: Behringer, CrossWind

Alles was Recht ist

Für die Errichtung von sog. Kleinwindanlagen unter 50 m Höhe greift das Baugenehmigungsverfahren, verankert in der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes. Kleinstanlagen unter 10 m Höhe bedürfen als verfahrensfreie Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung regelmäßig keiner eigenen Genehmigung.

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

  • Betreiber von EE-Anlagen haben das Recht auf vorrangiges, unverzügliches Anschließen an Stromnetz; vorrangiges, unverzügliches Abnehmen des angebotenen Stroms
  • Marktprämie, abhängig von Markterlös

10H-Regelung: Windkraftanlagen brauchen Mindestabstand vom 10-fachen ihrer Höhe zu Wohngebäuden in Gebieten mit Bebauungsplänen (80m hoch → 800m entfernt)

Windkraft in Deutschland

onshore = auf dem Land
offshore = an der Küste

Windenergie 2016

Niedersachsen am meisten: über 19 Mrd. kWh
Bayern: ca. 3 Mrd. kWh

2000: 12.000 MW WE-Leistung
2019: 205.000 MW

Deutschland war bis 2007 weltweit Platz 1, seit 2008 sind es die USA

Länderanteil am Gesamtstrom

- Deutschland 21 % (2000: 1,6 %)
- Italien 18 %
- Dänemark 40 %
- Polen 14 %

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